NOWETAS Stiftung

Die Ziele

Der weitere Ausbau der Kooperationsbeziehungen über das schon Erreichte hinaus ist von strategischer Bedeutung für die Wissenschaftslandschaft im Nordwesten Deutschlands und damit für die Weiterentwicklung der Universitäten in der Region. Ein vielfältiges Lehrangebot und eine in der fachlichen Breite akzeptable und für die Einwerbung von Forschungsmitteln bei Drittmittelgebern ausreichende Ausstattung der verschiedenen Fächer sind in Kooperation der benachbarten Universitäten leichter zu erreichen. Die effektive Kooperation in der Region erlaubt es den beteiligten Hochschulen, im bundesweiten Wettbewerb um herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, um Studierende, Drittmittel und Reputation erfolgreich zu sein. Die Kooperation erleichtert aber auch die Ausprägung eigenständiger, gleichwohl komplementärer Profile: Profilbildung, Ausdifferenzierung und Kooperation sind die wesentlichen Tendenzen im deutschen Hochschulsystem – nicht zuletzt verstärkt durch die Exzellenzinitiative. Im Nordwesten machen wir vor wie es geht.

Die erfolgreiche Zusammenarbeit der Universitäten mit den zahlreichen außeruniversitären Forschungseinrichtungen ist das zweite Standbein der Wissenschaftskooperation im Nordwesten – NOWETAS konzentriert sich auf die Vernetzung der Universitäten untereinander. Diese Vernetzung ist alles andere als selbstverständlich: Beteiligt sind Universitäten unterschiedliche Größe aus zwei Bundesländern, zudem nicht nur staatliche, sondern auch eine private Universität. Und mit der Universität Groningen ist im erweiterten Vorstand sogar eine niederländische Spitzenuniversität vertreten.

Der rechtliche Rahmen einer Stiftung macht NOWETAS zu einem „Labor“ für solch neue Kooperationsformen im länder- und institutionsübergreifenden Verbund – zudem können sich so all jene unkompliziert finanziell engagieren, denen Wissenschaft im Nordwesten ein Anliegen ist.

Mit den von der Stiftung vergebenen Kooperationsmitteln werden konkrete Anreize für die Intensivierung der Kooperationsarbeit gesetzt. Die Stiftung ist zudem ein Ort, an dem die Hochschulen ihre jeweiligen Planungen abstimmen können, damit die Fördergelder nachhaltig wirken können.